eKFV-Update: Blinker ab 2027 & mehr | Trittbrett

Am 8. Oktober 2025 hat das Bundeskabinett eine Novelle der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) auf den Weg gebracht. Ziel sind mehr Sicherheit, klarere Regeln im Stadtverkehr und bessere Sichtbarkeit. Kernelemente: Blinkerpflicht für Neufahrzeuge ab 2027, höhere Verwarnungsgelder (z. B. fürs Gehwegfahren), strengere Batterie-Sicherheitsstandards sowie mehr Befugnisse für Kommunen bei Abstellregeln. Ergänzend werden einzelne Vorschriften näher an den Radverkehr angeglichen (u. a. Grünpfeil).

Praktisch bedeutet das: Künftig sollen E-Scooter im Mischverkehr eindeutiger kommunizieren (Blinker), während striktere Akku-Anforderungen das Risiko technischer Ausfälle und Brandschäden weiter reduzieren. Kommunen erhalten zudem Werkzeuge, um wildes Abstellen besser zu ordnen – etwa durch verpflichtende Abstellzonen oder digitale Steuerung (Geofencing) in sensiblen Bereichen. Die Anhebung von Verwarnungsgeldern adressiert häufige Verstöße wie das Fahren auf Gehwegen und soll die Regeln spürbar durchsetzen helfen. Für Nutzer:innen wird die Rechtslage durch die Annäherung an Fahrradregeln im Alltag nachvollziehbarer (z. B. gekennzeichnete Grünpfeil-Situationen), zugleich steigt die eigene Verantwortung im Straßenraum. Wichtig: Die Blinkerpflicht gilt für Neuzulassungen ab 2027; Bestandsfahrzeuge sind davon nicht betroffen. Bis zum Inkrafttreten werden Details im weiteren Verfahren konkretisiert (u. a. Übergangsfristen, technische Spezifika). Wer jetzt kauft, profitiert daher von Modellen mit bereits integrierten Blinkern, guter Lichtanlage, robusten Bremsen und hochwertigem Batteriemanagement – das ist heute sicher, morgen regelkonform und langfristig die klügste Investition.